Die Fläche, die von öffentlichen Freianlagen in den Dörfern und Städten eingenommen wird, ist beträchtlich. Diese Fläche unterliegt keinem ökonomischen Druck, so dass sie ganz im Sinne der Natur gepflegt werden kann. Kommunale Grünanlagen innerhalb der Ortschaften können wichtige Nahrungs- und Rückzugsräume für viele Tierarten sein, so z.B. Bienen, Hummeln und andere Bestäuber, Vögel des Siedlungsbereiches wie Schwalben, Rotschwänze u.v.a.
Die floristische Artenvielfalt kann recht einfach durch den Verzicht auf vegetationsunterdrückende Bodenabdeckungen, den Verzicht auf Herbizide und Düngemittel, die Tolerierung von Spontanvegetation, das Ansäen von Blumenwiesen oder die Pflanzung angepasster Stauden und Gehölze gefördert werden.
Den Mitarbeitern der Kommunen werden gezielt Vorschläge zur Anlage und zum Unterhalt öffentlicher Freiflächen unterbreitet. Eine enge Begleitung der Projekte wird auch längerfristig durch die Biologische Station gewährleistet.