Mit der Anschließung der Gemeinden der Moselregion an die Biologische Station des SIAS, hat diese ihren Aufgabenbereich in die ökologischen Wuchsgebiete Moseltal und Mosel-Vorland erweitert. Diese kennzeichnen sich vor allem durch ein wärmeres und trockneres Klima aus. Die Landschaft wird geprägt von Kalkfelsen und Weinbau. Auf dem Plateau oberhalb der Felsen befinden sich oft magere Wiesen.
Um der Ausweitung ihres Aufgabenbereichs gerecht zu werden, hat die Biologische Station verschiedene Themen dieser Landschaft aufgegriffen. 2018 hat die Biologische Station das erste Mal eine Kartierung der Reptilien und Bewertung einiger Standorte als Lebensraum durchgeführt. Dank des warmen Klimas und der Präsenz von Felsformationen und Trockenmauern ist diese Region besonders für die xerotermophilen (‘xeros’ = trocken, ‘thermos’= warm, ‘philos’ = liebend) Reptilien geeignet.
Seit 2021 ist es möglich, über das zusammen mit dem Natur musée entwickelte Projekt “Reptilien zu Lëtzebuerg” Reptilienbeobachtungen zu dokumentieren. Die so erfassten Daten bieten uns wichtige Informationen zu der Verbreitung der verschiedenen Reptilienarten und dienen als Datengrundlage für die Ausarbeitung neuer Projekte zum Schutz der Reptilien. Wie auch Sie Ihren Beitrag leisten können, erfahren Sie in unserem Flyer oder unter Reptilien zu Lëtzebuerg.